Nichts ist dauerhafter als die Mathematik und nichts entwickelt sich schneller.

Selfie? Mail? App? Code? Navi? Handy? Banking? Streaming?

Überall steckt Mathematik dahinter.

Mathematik zum Hören, zum Sehen, zum Greifen.

Sie lässt uns schwarze Löcher sehen, Ungeborene hören, Unerhörtes begreifen.

Algorithmisches Denken (TU Wien Informatics EduLab)

Hier kannst du Teil verschiedener Algorithmen werden. Mit einfachen Mitteln hast du die Möglichkeit, selbst algorithmische Problemlösungen zu entwickeln, zu beurteilen und zu verbessern. An mehreren Experimenten kannst du gemeinsam mit anderen Teilnehmer*innen versuchen, verschiedene Herausforderungen algorithmisch zu lösen - je effizienter, desto besser.

Die Formen theoretischer Räume (IST Austria)

Zeichne ein Netz aus Dreiecken auf die Oberfläche eines Balls. Wie viele Ecken, Kanten und Flächen hat dein Netz? Egal, wie du dein Netz auf den Ball zeichnest, die Anzahl der Ecken plus die Anzahl der Flächen minus die Anzahl der Kanten ergibt immer dieselbe Zahl. Was, wenn du dein Netz auf einen Reifen zeichnest? Mit den Versuchen, die du bei dieser Station durchführst, trittst du in die Fußstapfen des großen Mathematikers Leonhard Euler.

Die Mathematik hinter der Tomographie (Universität Wien)

Hier erfährst du, wie ein Computer-Tomographie-Scan funktioniert, wie man also ein dreidimensionales Objekt aus zweidimensionalen Schnittbildern rekonstruiert. Die theoretische Grundlage für dieses revolutionäre Verfahren wurde 1917 vom österreichischen Mathematiker Johann Radon geschaffen.


Mappae Mundi (IMAGINARY)

Das Exponat Mappae Mundi regt zum Fragenstellen an: Wie groß ist Afrika im Verhältnis zur Arktis wirklich? Welche Darstellung unserer Weltkarten ist eigentlich "korrekt"? Und warum fliegt ein Flieger bei Interkontinentalflügen eigentlich so kurvig?

Math to Touch (IMAGINARY)

Über das spielerische Menü Math to Touch sind 16 Applikationen aufrufbar, die dich in ganz unterschiedliche Themenwelten der Mathematik führen. Du entdeckst in kurzen Interaktionen, was es mit Pachelbels Kanon auf sich hat, spielst mit Kaleidoskopen und Fraktalen, entdeckst, wie sich ein Fischschwarm fortbewegt oder parkst aus einer kniffligen Parklücke aus.

Mathematik in der Signal-Darstellung (ÖAW)

Vom Klang zum Bild - Wie kann man Schall analysieren?

Seit einigen Jahren entwickelt das Institut für Schallforschung die Software STx (“Sound Tools Extended"). In dieser Station kannst du mit dieser Software deine eigene Schallanalyse durchführen! Sprich, pfeife oder singe in das Mikrofon, um mit STx in Echtzeit ein Spektrogramm davon zu erstellen.

Mathematik in unseren Ohren (ÖAW)

Hast du dir schon einmal die Frage gestellt, warum wir ausgerechnet zwei Ohren haben? Wir brauchen zwei Ohren, um die Richtung zu bestimmen, aus der ein Geräusch kommt. In unserem Gehirn finden mathematische Prozesse statt, die aus den feinen Wahrnehmungsunterschieden der beiden Ohren die Geräuschquelle verorten. Bei dieser Station erklären wir diese Prozesse und zeigen dir, wie man mit Hilfe von Kopfhörern das Gefühl von akustischen Bewegungen vermitteln kann.

Mathematische Methoden zur Signalmodifikation (ÖAW)

Hier hast du die Möglichkeit, Audiosignale zu bearbeiten, etwa um eine Singstimme zu entfernen oder um Rauschen zu unterdrücken. Dazu verwendest du die Software-Pakete "Large Time-Frequency Analysis Toolbox" und "Graphical Interface for Audio Processing using Frame Multipliers”, die am Institut für Schallforschung entwickelt wurden.

π begreifen und im Alltag anwenden

Bei dieser Station erarbeitest du mit Alltagsgegenständen die praktische Bedeutung der Zahl π: Du wirst Zusammenhänge zwischen Durchmessern und Umfängen kreisrunder Gegenstände herstellen und eine Annäherung an die Flächenformel des Kreises finden, indem radial eingeschnittene Halbkreisflächen ineinanderlegst. Dies wird in einen Vergleich mit einem Rechteck mit der Länge des halben Umfangs und mit der Breite r gebracht. Die Oberfläche eines halben Tennisballs wird mit Wolle bedeckt, aus demselben Wollfaden werden anschließend zwei Kreisflächen gelegt und deren Durchmesser wird mit dem des Tennisballs vergleichen. Falls Zeit und Interesse besteht, wird die Formel des Kugelvolumens mit rohen Kartoffeln erarbeitet.

Scale Lab (IMAGINARY)

Das Highlight-Exponat Scale Lab aus der aktuellen IMAGINARY Ausstellung "Lalalab - Die Mathematik der Musik" gibt dir die Möglichkeit, verschiedene Themenbereiche selbst zu erkunden. Wie werden Tonleitern gebildet? Wie klingt das unharmonischste Piano? Und was hat Raga-Musik damit zu tun?

SURFER (IMAGINARY)

Mit SURFER erlebst du spielerisch die Schönheit von Mathematik. Beziehung zwischen Formeln und Formen werden interaktiv erfahrbar. Nach bestimmten Regeln werden einfache Gleichungen eingegeben und in Echtzeit als Flächen im Raum visualisiert.

Von A wie Aktie bis S wie Sterbewahrscheinlichkeit:
Finanzielle Sicherheit als (Zukunfts-)Vorsorge (TU Wien)

Finanzielle Sicherheit - im Sinne von Vorsorge gegen unerwartete negative Ereignisse sowie Zukunftsvorsorge - wurde in letzter Zeit durch (Natur-)Katastrophen, Aktienmarktentwicklung und Pensionsdebatte zu einem interessanten Thema für alle. Die zugrundeliegenden mathematischen Modelle (stochastische Prozesse) und deren Konsequenzen können am Computer interaktiv ausprobiert und nachvollzogen werden. Wie solltest du dein Vermögen investieren? Wie hoch ist deine Lebenserwartung? Wieviel Geld brauchst du für eine lebenslange Zusatzpension? Hier kannst du es selbst herausfinden!